Hintergrundwissen

Berufsunfähig! Und dann ...? (Finanzplanung für Frauen)

Zu einer optimalen Finanzplanung gehört die Absicherung des gesamten Vermögens.

Das größte Vermögen, das „Frau" besitzt, ist die eigene Arbeitskraft. Alleine mit ihr kann sie im Laufe des Lebens Millionen erwirtschaften. Leider ist die Arbeitskraft finanziell nur zu oft unzureichend abgesichert.

Berufs- und Erwerbsunfähigkeit
Die gesetzliche Rentenversicherung leistet zukünftig nur noch für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die zum 1. Januar 2001 älter als 40 Jahre sind. Wer jünger ist, hat zukünftig nahezu keine Absicherung bei Berufsund Erwerbsunfähigkeit.

Enorme Unterschiede
Will man sich privat absichern, müssen einige wichtige Regeln beachtet werden. Besonders bei der Berufsunfähigkeitsrente (BURente) gilt einmal mehr, dass nicht die billigste Lösung die beste ist. Der Beitrag richtet sich unter anderem nach dem Leistungsumfang, der Versicherungsdauer und der Rentenbezugsdauer. Gerade beim Leistungsumfang sind die Unterschiede groß. Was nutzt jedoch eine billige Versicherung, die bei Berufsunfähigkeit ohne weiteres auf einen anderen Beruf verweisen kann, ohne dass damit der Lebensunterhalt gesichert ist.

Keine kurze Rentendauer
Besonders wichtig sind auch die Versicherungs- und die Rentendauer. Einige Versicherer werben mit „Minibeiträgen" für BUVersicherungen, die gerade mal 5 Jahre Versicherungsschutz bieten. Diese Versicherungen helfen lediglich, das finanzielle Elend aufzuschieben und sind keinen Pfifferling wert. Eine richtige BURente sollte mindestens bis zum Beginn der Altersrente reichen besser noch ein Leben lang!

Sparen nicht am falschen Ort
Bei der Absicherung der Berufsunfähigkeit sollte man daher „nicht kleckern, sondern klotzen". Die BU-Rente sollte auf jeden Fall so großzügig bemessen sein, dass die Rentenbezieherin auch im Falle der Berufsunfähigkeit weiterhin Freude am Leben haben und ihren gewohnten Lebensstandard aufrecht erhalten kann, ohne finanziell von anderen abhängig zu sein. Eine gute BU-Versicherung kostet zwischen 25 € und 75 €, ein Betrag, der niemanden davon abhalten sollte, sich ausreichend abzusichern. Fragen Sie einfach Ihren Finanzberater.

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